Feuchtigkeit in den Ecken oder gar auf den Flächen der Wände ist nicht nur unansehnlich mit negativen Auswirkungen auf die Bausubstanz. Eine betroffene Zimmerecke ist im Wohnbereich auch schnell ein gesundheitliches Risiko. Denn gerade auf der Oberfläche einer fechten Wand entsteht gerne Schimmel. Und das besonders gerne in feuchten Wandecken. Schimmel breitet sich dann über die Atemluft aus, noch bevor er wirklich als Schimmel sichtbar wird.
Das alleine sollte schon Grund genug sein, die Feuchte in oder auf der Wand im Wohnbereich ernst zu nehmen und zu bekämpfen. Leichter gesagt als getan, denn nicht selten beginnt alles in Raumecken. Also mit einer undichten Ecke – oder schon etwas fortgeschritten – gar mit mehreren feuchten Wandecken. Wenn nicht möglichst zügig beim Auftreten erster feuchter Wandbereiche reagiert wird, weiten sich die Schäden immer weiter aus.
Aus einem nassen Eckbereich oder ersten Wasserflecken wird nicht selten eine flächig nasse Wand. Nasse Zimmerecken sollten also gleich aus mehreren Gründen ernst genommen werden!
Nasse Ecken im Wohnbereich können verschiedene Ursachen haben. Die erste Frage wäre, welche Wandecken in welchen Räumen feucht sind und ob sich dort bereits Schimmel gebildet hat. Die gute Nachricht: Eine klamme Zimmerecke ist nicht zwingend ein großes Drama…
Oberflächliche Feuchte – wenn Luftaustausch fehlt…
Manchmal ist es tatsächlich der fehlende Luftaustausch, der für feuchte und dadurch schimmelige Ecken im Haus sorgt. Luftzug wird zum Beispiel besonders hinter Schränken und Möbeln verhindert. Dann allerdings müsste das in recht kühlen Ecken passieren. Oberflächlich feucht wird ein Wandbereich nämlich zum Beispiel, wenn die warme feuchte Luft an kalter Stelle kondensiert. Sobald Feuchtigkeit im Spiel ist, braucht es dann nicht lange, bis sich Schimmel bildet.
Kondensation an Wandbereichen passiert daher besonders an den Außenmauern und eher weniger an der Innenwand. Aber Vorsicht mit vorschnellen Schlüssen: Außenwandecken sind auch ein klassischer Fall für bauliche Ursachen. Gern findet man feuchte Ecken auch in Fensterlaibungen. Denn das sind kühle Stellen in einem sonst erwärmten Raum. Warme Raumluft trägt Feuchtigkeit in sich. Und die kondensiert an den kühleren oder kalten Stellen. Zimmerecken besonders an Außenwänden sind solche Flächen.
Tipp: Wenn es sich wirklich nur um Oberflächenfeuchte in der Wandecke handelt und sich bereits Schimmel entwickelt hat, sollten Sie diesen zunächst entfernen. Achten Sie dabei auf einen guten Luftaustausch im Raum. Und vor allen Dingen sorgen Sie dafür, dass Sie keinen Kontakt zum Schimmel haben und dessen Sporen nicht einatmen. Nach der Entfernung des Schimmels achten Sie auf regelmäßiges Lüften und sorgen Sie dafür, dass die Wandecke nicht zugestellt ist und wieder gut durchlüftet werden kann.
Es gibt aber nasse Ecken in Räumen, bei denen sich Betroffene deutlich mehr Sorgen machen und insbesondere zügig handeln sollten. Denn eine feuchte Wandecke kann ganz andere Gründe haben, etwa ein Fallrohr, das dort im Außenbereich entlangläuft und undicht ist. Die Frage ist immer, wo sich die feuchte Ecke am Haus befindet. Nicht selten weist eine feuchte Wandecke auf ein Problem mit der Gebäudeabdichtung hin. Die Ursache für solche nassen Ecken werden nicht mit ordentlichem Luftaustausch behoben, sie sind deutlich ernster. Ganz besonders eine nasse Kellerecke wird meist auf dieser anderen Ursachen hindeuten.
Eine feuchte Ecke ist also durchaus auch der Anfang eines größeren Problems. Ganz besonders eine defekte Horizontalsperre macht sich gerne auch in der Wandecke bemerkbar. Wenn vor allem nur der untere Eckbereich eines neueren Hauses betroffen ist, kann dies auch ein undichter Wand-Boden-Anschluss (WBA) sein. In selteneren Fällen kann sich sogar ein Defekt an der Vertikalsperre in der Ecke äußern.
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