Zum Hauptinhalt der Seite

Falsches Lüften
führt zu Schimmel
und hoher Luft­feuchte

Zum Artikel…

Schimmel und schwarze Flecken durch falsches Lüften

 

Kostenlose Sachver­ständigen-Beratung für Hausbesitzer bei Schimmel und hoher Luftfeuchte anfragen:

 0800 – 10 12 293

Per E-Mail anfragen

 

Die Bedeutung des Lüftens

Zu langes Lüften kann schwarze Flecken und Schimmel an Wänden und Decken verursachen. Das ist ein Themen­bereich, der gern verschwiegen wird. Dabei gilt: Zu gründliches Lüften kann erhebliche Schäden anrichten und kühlt Wände und Decken aus. Und wichtig: bei feuchtem Mauerwerk hilft Lüften alleine nicht! Lesen Sie nun, was Sie dagegen tun können…

 

Falsches Lüften verursacht Schimmel

Weit geöffnetes fenster beim Stoßlüften

 

Richtiges Lüften: Mehr ist nicht immer besser

Die Häuser werden immer dichter und sind oft exzellent gedämmt. Das ist gut. Allerdings schlägt jede Wärmebrücke, also Schwäche im Kubus, richtig durch. Vor diesem Hintergrund ist der richtige Luft­austausch besonders wichtig. Wie aber geht das, wenn Häuser derart dicht sind, dass kein Lüftchen mehr verloren geht, also auch keine Luftfeuch­tigkeit entweichen kann? Experten machen das vom Temperatur­unterschied zwischen dem Hausinnern und der Außenluft abhängig. Nebenbei spielt natürlich auch die aktuelle Wetterlage eine Rolle. Je kälter die Luft draußen, desto kürzer sollten die Lüftungs­intervalle dauern. Eine Faustregel sagt: Zwei- bis dreimal am Tag für fünf bis zehn Minuten Durchzug, das muss reichen. Ist es sehr kalt, dann lieber kürzer und dafür häufiger. Denn das ideale Lüftungs­verhalten unterscheidet sich für Winter und Sommer…

Richtiges Lüften im Winter

Was passiert, wenn Sie im Winter zu lange lüften?

Zu langes Lüften kann nicht schaden, oder? Doch! Gerade im Winter kann das fatale Auswirkungen haben. Irgendwann kühlen Wände und Decken aus. Wenn Sie dann Fenster und Türen schließen, heizt sich der Raum aufgrund der guten Dämmung schnell wieder auf. Damit steigt auch die Luftfeuch­tigkeit im Raum wieder. Decken und Wände reagieren verzögert, brauchen eine Weile, um die Wärme wieder aufnehmen zu können, bleiben also länger kalt. Und das ist das Problem: An kalten Flächen kondensiert die Feuch­tigkeit in der Luft sofort. Hausstaub und Feinstaub setzen sich ab. Unschöne schwarze Flecken entstehen und lassen den Gedanken an Schimmel aufkommen. Nicht ohne Grund: Denn diese Flecken sind sozusagen die Vorhut. Schimmel­sporen hätten an solchen Stellen reichlich Nährstoff.

Diese Umstände fördern das Phänomen der schwarzen Flecken an Decken und Wänden:

Besonders gern tritt das Problem in Häusern auf, die im Materialmix gebaut worden sind. Massive und sehr gut gedämmte Außenwände stoßen zum Beispiel auf eine Holzbalken­decke mit aufgesetztem Kaltdach. Die Holzbalken­decke schließt in diesem Fall den ener­getisch und bau­physikalisch relevanten Kubus. Um die von der EnEV geforderte Dämmung rundherum zu realisieren, wird auf der Decke zwischen den Sparren gedämmt. Die Sparren selber bleiben offen, also: Sparren, Unter­spannbahn, Lattung, Gips- oder Holz­platten als Decken­elemente zum Wohnraum, Dämmung zwischen den Sparren.

Die Folgen von zu langem Lüften

Wenn Sie es jetzt besonders gut meinen und mehr als gründlich lüften, passierte das: Die Deckenplatten kühlen schneller aus, als die gut gedämmten Wände. Sie schließen nach einer Weile Fenster und Türen. Die Raumluft heizt sich wieder auf, die Luftfeuch­tigkeit steigt. Die gut gedämmten Wände haben unter Umständen noch Restwärme gespeichert, die Decke aber kann nicht so viel speichern. Fazit: Die Decken­platten sind noch kalt, wenn Sie bereits wieder warme Temperaturen in den Räumen spüren. Mit der Zeit entstehen diese schwarzen Flecken, die nicht selten ein Muster an der Decke zeichnen, das der Lattung und Sparren näm­lich. Der Grund: Über die direkte Verbindung zur Lattung – Sparren sind nicht gedämmt – bildet sich eine Wärmebrücke. Und an den kältesten Stellen schlägt sich die Feuch­tigkeit aus der warmen Luft besonders gern in Form von Kondensat nieder. Die feuchten Stellen binden Stäube, Sporen, Pollen und so weiter.

Fazit: im Winter nicht zu lange Lüften

Langes Lüften pustet möglicher­weise den Verstand gut durch, schadet am Ende aber der Bausubstanz und in logischer Folge auch der Gesundheit der Bewohner. Nämlich, wenn aus dem schwarzen Staubbelag Schimmel wird. Lüften Sie in der kalten Jahres­zeit mehrfach am Tag, dafür aber jeweils nur kurz. Die Luftfeuch­tigkeit braucht übrigens nur rund zwei Minuten, dann ist sie bei richtigem Lüften entwichen.

Richtiges Lüften im Sommer

So lüften Sie im Sommer

Wie lüften Sie im Sommer richtig? Diese Frage würden die meisten Menschen wohl eher lachend beantworten, nämlich mit der Aussage: „Wieso denn, die Fenster stehen doch den ganzen Tag auf Kipp.“ Doch das kann böse Folgen haben, ganz besonders im Keller und in kühlen Räumen.

 

Schimmel und Kondensation durch falsches Lüften

Schimmelbildung durch Lüftungsfehler

 

Wenn die Temperaturen im Sommer steigen, ist es in gut gedämmten Häusern in der Regel angenehm kühl, im Kellerbereich ohnehin. Doch genau diese Tatsache kann zum Problem werden, dann nämlich, wenn Hausbewohner den hohen Temperatur­unterschied von außen nach innen nicht beachten und sorglos Fenster und Türen öffnen.

Dann strömt nämlich sehr warme und feuchte Luft in kühle Räume mit relativ kühlen Wand­oberflächen. Die warme Luft wird schnell abgekühlt. Die Feuch­tigkeit kondensiert dann auf den Wand­oberflächen. Experten sprechen hier vom Schwitzeffekt. Der Haken: Diese Feuch­tigkeit hat dann keine Chance, nach außen transportiert zu werden. Und das kann auf Dauer die Bildung von Schimmel fördern, natürlich zunächst an gut „geschützten“ Stellen.

Fazit: im Sommer lüften, wenn die Außen­temperaturen niedriger sind

Der Temperatur­unterschied zwischen dem Hausinnern und der Außenluft sollte möglichst gering sein, wenn Sie lüften wollen. Das heißt: Lüften Sie im Sommer möglichst in den späten Abend­stunden, während der Nacht oder sehr früh am Morgen, wenn die Sonne die Luft noch nicht so stark erwärmt hat. Grundsätzlich gelten die Regeln des Stoßlüftens: Kurz aber intensiv. Lüften Sie nicht von einen Raum durch oder in den anderen. Auch hier gibt es Temperatur­unterschiede. Im Zweifel sollten Sie dafür sorgen, dass die Temperatur im Innern des Hauses nahezu Außenluft­niveau erreicht. Das klingt merkwürdig, kann aber schon durch Öffnen der Beschattung funktionieren.

Spezialfall Lüften im Keller:

Kellerräume sollten Sie an heißen Tagen besser nicht lüften, sondern ausschließlich nachts, beziehungsweise sehr früh am Morgen. Im Zweifel macht es nichts, wenn Sie den Keller mal ein paar Tage überhaupt nicht lüften. Das ist immer noch besser, als den Schwitzeffekt herauszu­fordern. Ist der Keller baulich vom Wohnbereich durch eine Tür und einen Abgang getrennt, sollten Sie auch diese Tür an heißen Tagen geschlossen lassen. Offene Keller sind meist bewohnbar. Doch auch hier gilt: Achten Sie auf den Temperatur­unterschied und lüften Sie im Zweifel lieber mal weniger. Bedenken Sie, dass Schimmel­sporen gerade im Sommer gut unterwegs sind. Feuchte Wände liefern diesen eine perfekte Grundlage für das Wachstum.

Wenn richtig Lüften nicht hilft…

Problem Feuchtes Mauerwerk

Richtiges Lüften hilft bei intakter Bausubstanz. Tritt jedoch Feuchtig­keit in das Gebäude durch eine defekte Keller­abdichtung oder Mauersperre ein, werden die Wände durchfeuchtet. Feuchte Wände oder nasses Keller­mauerwerk geben in hohem Maße Luftfeuch­tigkeit an die Raumluft ab.

Hier hilft auch hervorragendes Lüften nicht. Denn das Mauerwerk selbst bleibt feucht und gibt das Wasser über Verdunstung sogleich wieder an die Luftfeuchte des Raums ab.

Wenn Sie in Ihrem Haus mit feuchtem Mauerwerk zu kämpfen haben, ist eine fach­gerechte und dauerhaft wirksame Trockenlegungs­maßnahme der einzige Weg, um das Problem zu lösen. Denn so lange die Wasser­zufuhr in das Gebäude nicht gelöst wird, bleiben die betroffenen Räume feucht. Und die hohe Luftfeuchte wird auch in angrenzende Räume gelangen und sich mit darüber­liegenden Stockwerken austauschen.

 

Nasse Wand, die nicht aufgrund von Lüftungsfehlern geschädigt ist

Schimmelbildung auf feuchter Wand: Nicht immer ist das Lüftungsverhalten schuld

 

Da ein schlechtes Wohnklima mit dauerhaft hoher Luftfeuchte jedoch die Gesundheit der Bewohner stark beein­trächtigt, sollten Sie hier dringend handeln. Fachbetrieb ATG® steht Ihnen gerne auf Wunsch mit kosten­loser Beratung zur Seite. Bei einer kostenlosen Sachver­ständigen­untersuchung ermitteln wir gerne die Ursache für die feuchten Wände und nehmen auch ausführliche Feuchtigkeits­messungen für Sie vor. Wir informieren Sie zudem gerne über wirklich geeignete Methoden, um Ihr feuchtes Mauerwerk dauerhaft und mit möglichst wenig Aufwand trockenlegen zu lassen. Wir freuen uns darauf, auch Ihnen zu helfen und das Problem mit hoher Luftfeuch­tigkeit für Sie zu lösen. Sprechen Sie uns bei Interesse gerne an!

 

Hohe Luftfeuchte trotz richtigem Lüften – wir helfen Ihnen!

Sollten Sie Fragen rund um das Thema richtig Lüften, hohe Luftfeuch­tigkeit und feuchte Wände im Haus haben, steht Ihnen unser freundliches Service-Team gerne jederzeit zur Verfügung und freut sich auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail!

Gebührenfreie 24h-Hotline:

 0800 – 10 12 293

Per E-Mail anfragen

Kostenlos & unverbindlich:

Die ATG® Schadensanalyse

Detaillierte Beratung & Fest­stellung der Ursachen für hohe Luft­feuchte im Gebäude.

Kontaktieren Sie die ATG® für eine gratis Schadens­analyse

 

Gerne prüft ein von uns beauftragter unabhängiger Sachver­ständiger die Probleme für die hohe Luftfeuchte oder die Schimmelbildung an Ihrem Haus. Dieser Service ist für Sie selbstver­ständlich kostenlos! Sprechen Sie uns bei Interesse gerne unver­bindlich an:

Jetzt Ihre ATG rund um die Uhr gebühren­frei anrufen:

 0800 – 10 12 293

Kontaktformular

Kontakt-Informationen


Bitte geben Sie Ihren Namen an.

Die Eingabe ist noch zu kurz oder enthält ungültige Zeichen.


Die E-Mail-Adresse ist noch unvollständig oder enthält ungültige Zeichen.


Bitte geben Sie eine Telefonnummer an.

Die Telefonnummer ist noch unvollständig oder enthält ungültige Zeichen.

(Tagsüber, für Rückfragen)

Adresse


Die Straße ist noch zu kurz oder enthält ungültige Zeichen.


Bitte PLZ eingeben.

Die PLZ ist ungültig.


Ort noch zu kurz / enthält ungültige Zeichen.

Schadensbe­schreibung


Bitte geben Sie eine Nachricht ein.

(Platz für Fragen oder eine kurze Schadensbeschreibung)


Bitte geben Sie das ungefähre Baujahr des betreffenden Hauses an.

Das Baujahr ist zu kurz oder enthält ungültige Zeichen.

Senden


Bitte bestätigen Sie den Datenschutz-Hinweis vor dem Abschicken, da wir Ihre Nachricht sonst nicht empfangen dürfen.

Abschicken noch nicht möglich, da Felder noch Fehler aufweisen oder Pflichtfelder leer sind. Alternativ können Sie uns auch gerne direkt eine E-Mail schicken.

* Diese Angaben benötigen wir, um uns mit unserer regional zuständigen Zweigstelle bei Ihnen zu melden.

ATG Mauertrockenlegung und Kellerabdichtung - ATG Abdichtungstechnik und Geräteverleih GmbH
Datenschutz-Übersicht

Diese Internet­seite ver­wendet Cookies für die Funktio­nalität, Zugriffs­ana­lyse und Anzei­gen­mes­sung. Die Cookie-Informa­tionen werden im Browser gespei­chert und führen verschie­dene Funk­tionen aus. Dies ist zum Beispiel das Speichern von Einstel­lungen, das Erken­nen auf welchem Weg wir gefun­den wurden oder welche Seiten für unsere Besucher interes­sant sind.

Alle Infor­matio­nen zur Ver­wen­dung von Cookies finden Sie in unserer Daten­schutz­erklä­rung.

Ohne Ihre ausdrück­liche Zustim­mung sind alle nicht technisch notwendigen Cookies zunächst deaktiviert.

Nach­folgend können Sie ein­stellen, mit welchen Cookies Sie einver­standen sind und welche Sie ablehnen möchten.