Feuchtigkeit, egal in welcher Form, hat in der Bausubstanz von Häusern nichts zu suchen. Der Haken: Die Feuchte hält sich leider nicht daran. Und das kann verschiedene Ursachen haben. Wenn etwa scheinbar Wasser im Keller durch die Kellersohlplatte oder bei nicht unterkellerten Häusern durch die Bodenplatte drückt, kann das harmlos aber auch schwerwiegend sein…
Nicht immer muss tatsächlich drückendes Wasser die Ursache sein. Und ob es sich bei der Herkunft dabei um Sickerwasser, Schichtenwasser oder Grundwasser handelt, ist zunächst eher zweitrangig – denn es gilt zuerst die Ursache zu finden, die Wasser jeglicher Art in das Gebäude eindringen lässt.
Eine nasse Bodenplatte kann einige Gründe haben. Manchmal ist bei einer feuchten Bodenplatte auch der berühmte Schwitzeffekt verantwortlich, der hier jedoch eher leichte oberflächliche Feuchte verursachen kann. Dieses Phänomen tritt dann gerne im Sommer auf.
In diesem Fall gilt es, zügig die bauliche Ursache für die undichte Bodenplatte zu finden, zu beheben und größere Schäden zu verhindern sowie einen immer stärkeren Wassereintritt auszuschließen. Feuchtigkeit kann nicht nur im Bereich der Bodenplatte und des Estrichaufbaus größeren Schaden anrichten, sondern auch im Mauerwerk darüber.
Bei der Ursachensuche für eine feuchte Bodenplatte oder Wasserflecken auf dem Fußboden können das Baujahr eines Hauses und die Ausführung der Bodenplatte oder des gesamten Kellers durchaus helfen. Außerdem kann die Lage des Gebäudes eine Rolle spielen. Handelt es sich etwa um drückendes Wasser auf der Bodenplatte? Oder gelangt Grundwasser bis auf den Kellerboden? Oder müssen Sie die Bodenplatte seitlich neu abdichten lassen?
Alles das sind Fragen, die betroffene Hausbesitzer unbedingt erfahrenen Spezialisten stellen sollten. Die Handwerker vom Bautenschutz-Spezialbetrieb ATG® können Ihnen hier mit langjähriger Erfahrung und viel Fachwissen zuverlässig helfen!
Diese Frage wird oft gestellt. Um die Antwort zu verstehen, hilft ein Blick darauf, wie eine Bodenplatte eigentlich aufgebaut ist. Für diese gibt es übrigens auch den Begriff Sohlen- oder Sohlplatte. Sie wird beim Bau aus WU-Beton ausgeführt.
Die Platte liegt im Normalfall nicht einfach so auf dem Erdreich, sondern wird auf verdichtetem Sand errichtet. Darüber kommt die sogenannte Sauberkeitsschicht, eine dicke Folie, die die Platte zum Erdreich hin abschirmt. Darauf wird nun die Stahlbewehrung gelegt, meist in Form von Matten. Anschließend wird die eigentliche Bodenplatte gegossen.
Und weil die Platte aus Beton besteht, ist es zunächst ziemlich unwahrscheinlich, dass durch den Beton Wasser in den Keller oder das Gebäude eindringen kann. Denn eigentlich saugt sich Beton nicht so leicht mit Wasser voll. Dafür muss sich der Beton wirklich sehr lange sozusagen unter Wasser befinden.
Ein Haus ohne Keller auf einer Bodenplatte verfügt zudem auch noch über eine sogenannte Frostschürze. Das ist ein etwa 80 Zentimeter in den Boden ragendes Streifenfundament unterhalb der Bodenplatte rings herum. Es soll zusätzlich verhindern, dass Feuchtigkeit unter die Bodenplatte gelangt und sie bei Frost anhebt.
Also muss das Wasser auch tatsächlich bis unter die Bodenplatte kommen. Bei einem Haus mit Keller wäre das etwa bei hohem Grundwasserstand oder drückendem Wasser oder Hangwasser oder viel Regen samt Hochwasser und so weiter möglich. Alles denkbar.
In solchen Fällen wird aber meist schon während der Bauphase vorgebeugt. Drainage und bei älteren Häusern ein Pumpensumpf sind dafür die Schlagworte. Gut, gegen Hochwasser vorbeugen ist schwierig, allenfalls die Lage des Hauses könnte man überdenken. Aber ansonsten: Bei feuchter Lage, hohem Grundwasserspiegel und so weiter wird der Keller eigentlich als weiße Wanne ausgeführt. Das ist eine rundum dichte Kellergebäudehülle aus entsprechendem Beton.
Eine weitere Sache spricht allerdings zusätzlich noch gegen eine undichte Bodenplatte. Im Regelfall befindet sich darauf Estrich. Der wird normgerecht schwimmend verlegt. Das heißt: Zwischen Bodenplatte und Estrich befindet sich neben einer Dämmschicht zuunterst auch noch eine Folie, die keine Feuchtigkeit durchlassen sollte. All diese Faktoren deuten also darauf hin, dass eine nasse Bodenplatte eher von der Seite her als von unten feucht wird.
Fazit: Zwar spricht viel dafür, dass die Bodenplatte eher nicht undicht ist, aber doch gibt es das. Es ist schwierig, dafür die tatsächliche Ursache zu finden, weshalb Betroffene auf jeden Fall Expertenrat suchen sollten.
Eine Sohlplatte kann rissig sein. Dann kann unter bestimmten Umständen Feuchtigkeit durch die Bodenplatte drücken. Oder es handelt sich um einen Raum, der ursprünglich als Garage vorgesehen war, so dass der Aufbau nicht dem einer Bodenplatte für ein Wohnhaus entspricht. Und alte Sohlplatten wurden tatsächlich anders aufgebaut als moderne. Alles das sind Möglichkeiten. Ob nun Grundwasser durch die Bodenplatte drückt, wäre mit Spezialisten vor Ort abzuklären. Da gibt es mehrere Faktoren, die zu prüfen sind.
Erlauben Sie Experten, wie den Mauerwerkstrockenlegern der ATG®, einen genauen Blick auf das Schadensbild zu werfen. Dann können die Spezialisten sehr genau sagen, woher die Feuchtigkeit auf der Bodenplatte kommt:
Mit hoher Wahrscheinlichkeit drückt das Wasser gar nicht durch die Bodenplatte selbst. Die typische Schwachstelle ist der sogenannte Wand-Boden-Anschluss (WBA). Er dichtet den Übergang von der Bodenplatte und dem Mauerwerk darauf bzw. die Kellersohlplatte und die Kellerwände darauf ab. Diese waagerechte Abdichtung, die sich umlaufend unter den Außenwänden befindet, kann undicht werden. Durch mechanische Beanspruchung, Setzung des Gebäudes, hohen Wasserdruck und natürlich Fehler beim Bau bzw. dem verwendeten Material kann es hier zu defekten Stellen kommen.
In der Folge drückt Wasser von außen zwischen Bodenplatte und Außenmauer darauf in das Gebäude und zeigt sich dort auf unterschiedlichste Weise. Oft wirkt ein Problem mit dem WBA für Laien jedoch so, als würde das Wasser durch die Sohlplatte selbst kommen. Dabei kriecht es vielmehr auf ihr entlang und kann sich auf der Oberfläche dann als feuchter Bereich bemerkbar machen. Das können zum Beispiel – oft den Außenwänden zugewandte – Pfützen und Wasserlachen und feuchte Stellen auf dem Fußboden sein.
Mitunter drückt das Wasser aber auch in die Estrichdämmschicht zwischen Bodenplatte und Estrich. Wird dies nicht bemerkt, kann sich das Wasser bis an die Innenwände ziehen und dort darin aufsteigen. Die Folge wären von unten nach oben abnehmend feuchte Innenwände. Sehr oft zeigt sich durch den Wand-Boden-Anschluss drückendes Wasser auch an den Außenwänden selbst: Diese werden dann nur im untersten Bereich nass. Also ungefähr auf Höhe der Fußleisten, die hierdurch auch gerne anfangen zu modern und zu schimmeln. Ab der ersten Steinreihe ist die Außenwand dann hingegen trocken und bleibt das normalerweise auch. Denn hier sorgt eine funktionierende Horizontalsperre dafür, dass sich das Wasser nicht weiter nach oben im Mauerwerk verteilen kann.
Tipp: Sie sehen, es gibt viele mögliche Fehlerquellen, die letztlich für Feuchtigkeit auf oder in der Bodenplatte sowie in Wänden führen. Mit der kostenlosen Ursachendiagnose durch einen Sachverständigen erhalten Hausbesitzer in Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen und Bayern Gewissheit über den Grund für die feuchte Bodenplatte oder den nassen Fußboden in Ihrem Haus und können sich zudem zu effektiven Behebungsmöglichkeiten beraten lassen.
Je zügiger eine Trockenlegung passiert, umso weniger Schaden wird also durch das hereindrückende Wasser angerichtet. Dann ist die Feuchtigkeit noch nicht tief in die Wände eingedrungen.
Idealerweise holen sich betroffene Hausbesitzer Rat und Tat von ausgewiesenen Experten. Denn das bloße Abtrocknen von Bodenplatte und Wänden reicht nicht aus. Die eigentliche Ursache für die Feuchte muss genau lokalisiert und mit einer geeigneten Maßnahme dauerhaft beseitigt werden. Langfristig kann Feuchtigkeit andernfalls auch in einer Bodenplatte sehr großen Schaden anrichten.
Im Ergebnis würde dies bedeuten, dass die Bodenplatte im wahrscheinlichsten Fall seitlich neu abgedichtet werden muss, wo das Mauerwerk auf diese stößt. Genau dort befindet sich ja der defekte Wand-Boden-Anschluss. Und da er sich weder von außen noch innen davor sondern wirklich im Baukörper befindet, sind hier ausgeklügelte Verfahren zur nachträglichen Abdichtung nötig.
Nachträgliche Wand-Boden-Abdichtung der ATG®:
Erneuerter Wand-Boden-Anschluss:
Die ATG® bietet hier effiziente nachträgliche Trockenlegungsmöglichkeiten. Durch ein sehr effektives Injektionsverfahren für die nachträgliche Wand-Boden-Abdichtung wird die Sperre wieder voll funktionsfähig. Ein spezielles Harz wird in die betroffene Stelle injiziert und härtet zwischen Bodenplatte und Mauerwerk zu einer äußerst lange haltbaren, wasserundurchlässigen Schicht aus. Sollte die Estrichdämmschicht durchnässt sein, so können Spezialisten der ATG® auch begleitend eine Dämmschichttrocknung vornehmen.
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