Hygroskopische Feuchte
auf der Wand
Was ist hygroskopische Feuchtigkeit?
Hygroskopische Feuchtigkeit beschreibt generell die Aufnahme von Feuchtigkeit durch Salze. Salzablagerungen in und auf auf den Wänden binden also auch Feuchtigkeit. Sie ziehen Wasser aus der Luftfeuchtigkeit sozusagen an. Wenn Salze auf der Wand die Luftfeuchte binden und hygroskopische Feuchtigkeit entsteht, bleibt die Wand oberflächlich feucht. Die hygroskopische Feuchte ist also ein anderes Phänomen als Schwitzwasser oder Kondenswasser auf der Wand.
Das passiert von der Innenseite der Wand aus, meist im Kellerbereich. Salzausblühungen entstehen je nach Situation auch auf der Außenseite des Mauerwerks. Hier wird hygroskopische Feuchte jedoch seltener wahrgenommen als auf den Wänden im Gebäudeinneren. Salze können also Feuchtigkeit aus der Raumluft binden. Und Salzausblühungen sind ein ernster Bauschaden.
Die oberflächliche Wandfeuchte durch hygroskopische Feuchtigkeit sollte daher nicht mit Schwitz- oder Kondenswasser verwechselt waren, da die Ursache eine völlig andere, erheblich gravierendere ist. Ähnlich wie Schwitzwasser tritt hygroskopische Feuchte jedoch auch verstärkt im Sommer auf, da hier in den Räumen und ganz besonders im Kellerbereich die Luftfeuchte meist höher ist.
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Woher kommt das Salz auf der Wand?
Salze sind im Mauerwerk und den Baumaterialien selbst enthalten, wo sie ungelöst zunächst auch nicht gefährlich sind. Experten nennen hier besonders Nitrate und Sulfate wie auch Chloride. Umgangssprachlich wird bei Salzausblühungen auch oft von „Salpeter“ gesprochen. Allerdings befinden sich auch im Erdreich Salze. Je nach Standort des Hauses komme sie ganz natürlich im Boden vor – neben Salzen aus Düngemitteln oder Streusalz.
Salze aus dem Baustoffen lösen sich aber nicht einfach so. Aus dem Erdreich gelangen sie auch nicht ohne Grund ins Mauerwerk. Denn transportiert werden sie nur in gelöster Form durch Feuchtigkeit.
Tausalz oder Salze von Düngemitteln werden über den Regen in den Fundamentbereich gespült. Wasser sucht sich den leichtesten Weg. Das Erdreich um ein Haus ist auch Jahrzehnte nach dem Bau „lockerer“ als natürlicher Boden. Für Wasser ist das ideal.
Doch warum kristallisieren diese Salze nun zu Salzausblühungen auf der Wand und führen im Laufe der Zeit zu schweren Schäden am Gebäude? Denn die verschiedene Abdichtungen und Sperrschichten am und im Mauerwerk sollen doch das Wasser vom Eintritt und der Verteilung in der Bausubstanz verhindern…

Warum sind Salzausblühungen und hygroskopische Feuchte eine Gefahr?
Die Kristallisation passiert auch bereits im Mauerwerk selbst. In diesem Fall entwickelt sich ein enormer Druck auf die umgebenden Baustoffe. Spezialisten sprechen von einer Sprengkraft, die die Bausubstanz Stück für Stück zersetzt. Putze platzen ab, Fugen brechen auf und sogar das Mauerwerk selbst beginnt zu bröckeln. Wird nichts unternommen, gefährdet die immer größere Zerstörung die Integrität des Mauerwerks.
Je nach Wasserzufuhr durch die defekten Abdichtungen hindurch kann die Wand auch immer wieder austrocknen und später erneut durchfeuchtet werden. Die Salzausblühungen bleiben jedoch auf der Oberfläche und verursachen laufend auf der Wand hygroskopische Feuchte. Und diese oberflächliche Feuchte gelangt nun auch in die Wand, wo sich gegebenenfalls wieder Salze lösen. Es entsteht ein Selbstverstärkungseffekt.
Die durch hygroskopische Feuchte langanhaltend oberflächlich feuchten Wandbereiche bieten Schimmel eine gute Grundlage zum Gedeihen. Deswegen folgt auf Salzausblühungen auch oft Schimmelbildung. Und während Salpeter „nur“ eine Gefahr für die Bausubstanz ist, so hat Schimmel ernsthafte gesundheitliche Auswirkungen auf die Bewohner.
Die Entfernung der Salze ist jedoch keine dauerhafte Lösung. Zum einen kristallisieren sie nicht nur auf sondern auch in der Wand. Und spätestens in feuchten Monaten gelangt wieder Wasser durch die undichten Sperrschichten, steigt erneut im Mauerwerk auf und führt zu wiederholter Salzbildung auf der Wand. Die Schäden durch den Kristallisationsdruck verschärfen sich weiter und die hygroskopische Feuchte tritt erneut auf.
Aus all diesen Gründen ist es wichtig, die Ursache dauerhaft zu beheben, welche zu Salzausblühungen und nachfolgend hygroskopischer Feuchte führt. Das bedeutet, dass die undichten Sperrschichten zuverlässig wieder erneuert werden müssen.
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