Hausschwamm zerstört die Bausubstanz
Hausschwamm – eine ernste Gefahr für das Gebäude
Das Problem Hausschwamm
Der echte Hausschwamm ist der gefährlichste Zerstörer von Bausubstanzen. Er ist ein Schimmelpilz und gedeiht in der Regel zunächst unbemerkt. Dauerhafte Feuchtigkeit zum Beispiel durch feuchte Wände oder Tauwasserbildung fördert sein Wachstum. Erfahren Sie nun, wie Sie Hausschwamm erkennen, bekämpfen und vermeiden können…
Was ist Hausschwamm?
Der Hausschwamm ist wohl der zerstörerischste Schimmel, der Häuser befallen kann. Sein echter Name lautet Serpula lacrymans (der Tränende). Hausschwamm wächst vor allem unbemerkt in der Baukonstruktion und befällt vornehmlich Hölzer. Er kann allerdings auch Mauerwerk, beziehungsweise dessen Kalkmörtel, als Nahrungsquelle nutzen. Befallen sind in der Regel ältere Häuser. Entdeckt wird Schwammbildung überwiegend erst, wenn der Fruchtkörper dann schon aus der Baukonstruktion herauswächst. Besonders gefährlich am Hausschwamm ist seine unbemerkte Ausbreitung. So kann er Teile der Bausubstanz wie Holzbalkendecken unerkannt zerstören, bis sie einstürzen! Die Sporen des Schimmelpilzes können, wie sehr viele Arten, Allergien und Atemwegserkrankungen hervorrufen.
So erkennen Sie den Hausschwamm
Hausschwamm unterscheidet sich von anderen Schimmelpilzen. Seine Sporen ähneln rostrotem Staub, der sich überall breit macht. Dieser Sporenstaub kommt aus dem Fruchtkörper des Pilzes, der aus der Baukonstruktion wächst. Sein sogenanntes Strangmycel ähnelt einem Wurzelwerk. Wenn man es im trockenen Zustand zerbricht, entsteht ein gut vernehmbares Knacken und eine Staubwolke. Ganz typisch für das Fruchtfleisch ist eine Erscheinungsform ähnlich eines Spiegeleis.
Unser Tipp: Hausschwamm wächst immer im Verborgenen und kann erst anhand der beschriebenen Indizien bestimmt werden. Wenn Sie den Fruchtkörper sehen oder den Sporenstaub entdeckt haben, sollten Sie umgehend einen Experten hinzuziehen. Der Grund: Hausschwamm wächst immer weiter in die Baukonstruktion hinein. Er bleibt dort, auch wenn Sie die Ursache für den Befall beseitigt haben. In diesen Fällen reicht oft ein kleiner „Reiz“, wie Kondensfeuchte, und der Schimmelpilz wächst erneut. Diese Umstände fördern das Phänomen der schwarzen Flecken an Decken und Wänden.
Bei einer kostenlosen Sachverständigenuntersuchung von der ATG® kann schnell festgestellt werden, ob es sich tatsächlich um Hausschwamm handelt. Ist dies der Fall, kann der Sachverständige Sie aufklären, was die Ursache für die Hausschwammbildung in Ihrem Fall ist und wie Sie das Problem am schnellsten zuverlässig und dauerhaft wieder loswerden. Sprechen Sie die ATG® bei Interesse gerne unverbindlich an:
Hausschwamm richtig sanieren
Sanierung von Hausschwamm
Sollte sich Ihr Verdacht auf Hausschwamm bestätigen, muss die Baukonstruktion in der Regel ausgetauscht werden. Denn Hausschwamm ernährt sich von der Bausubstanz, das heißt, er „verstoffwechselt“ sie. Einsturzgefahr droht, weil die statische Integrität der Baukonstruktion nicht mehr gewährleistet ist.
Hausschwamm – die Fakten:
- Tritt insbesondere in älteren Gebäuden auf.
- Vornehmlich Holzkonstruktionen sind befallen.
- Aber auch der Mörtel des Mauerwerks kann betroffen sein.
- Wächst im Verborgenen in die Baukonstruktion hinein.
- Zugluft stoppt das Wachstum sofort.
- Leichte bis mäßige Feuchtigkeit ist eine ideale Grundlage.
- Feuchte muss längerfristig vorhanden sein, damit Hausschwamm entsteht.
- Vollständige Nässe stoppt die Schwammbildung.
- Lässt sich aus der Bausubstanz nicht mehr entfernen.
- Kann pro Tag 1 bis 10 mm wachsen!
- Besitzt ein wurzelartiges Myzel.
- Das Myzel bricht hörbar und staubt dabei.
Hausschwamm ist gefährlich, denn:
- Hausschwamm zerstört die Bausubstanz
- Vorsicht: Einsturzgefahr!
- Die Sporen verbreiten sich millionenfach im Raum.
- Es besteht Gesundheitsgefahr bei Schimmelbefall, sobald der Fruchtkörper wächst.
Bekämpfung von Hausschwamm
Wichtig: Lüften Sie regelmäßig und richtig (Stichwort: Stoßlüften). Denn der Luftzug unterbindet das Wachstum von Hausschwamm. Vermeiden Sie dringend Staunässe. Sorgen Sie für dichte Wände sowohl vertikal als auch horizontal. Denn fehlerhafte Abdichtungen sorgen für eine regelmäßige Feuchtigkeitszufuhr in das Gebäude. Feuchte Wände sind eine sehr häufige Ursache für die Entstehung von Hausschwamm. Sie geben über Verdunstung Feuchtigkeit an die Raumluft ab. Hohe Luftfeuchtigkeit sorgt für das Wachstum von Hausschwamm auch an Stellen, die keinen direkten Kontakt zu feuchten Wänden haben. Sorgen Sie auch für ausreichend Diffusion.
Hinweis: Der nachgewiesene Befall von Hausschwamm ist in Sachsen und Thüringen meldepflichtig! Trotz klarer Indizien und Merkmale lässt sich Hausschwamm vom Laien übrigens oft nur schwer identifizieren.
Wenn Ihr Haus von Hausschwamm und feuchtem Mauerwerk betroffen ist, ist eine dauerhafte, fachgerechte Mauertrockenlegung oder nachträgliche Kellerabdichtung die wichtigste Maßnahme, um dieses Problem loszuwerden.
Befall durch Hausschwamm – wir helfen!
Sollten Sie Fragen rund um das Thema Hausschwamm und Schimmel im Haus haben, steht Ihnen unser freundliches Service-Team gerne jederzeit zur Verfügung! Die Bautenschutz-Experten der ATG® bieten Ihnen auf Wunsch auch eine kostenlose Sachverständigendiagnose einschließlich Schadensanalyse, Feuchtigkeitsmessung und Beratung. Wir stellen die Ursache für die feuchten Wände und die Schwammbildung für Sie fest und informieren Sie gerne über möglichst wenig aufwendige Behebungsmöglichkeiten. Wir freuen uns darauf, auch Ihnen zu helfen und das Problem mit Hausschwamm für Sie zu lösen! Nehmen Sie bei Interesse gerne unverbindlich Kontakt mit uns auf:
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