Auch im Sommer lässt es sich lüften
Der Sommer hat bereits gezeigt, was er so kann. Auch, wenn er mal eine Pause einlegt, ist richtiges Lüften gerade im Sommer wichtig.
Rostock (atg). 36 Grad im Schatten, die Sonne knallt, die Menschen schwitzen – die Keller auch, ganz besonders jene Keller, die ohnehin mit feuchten Wänden zu kämpfen haben. Da liegt es doch nahe, einfach die Fenster und Kellertür zu öffnen, oder? Tun Sie das besser nicht. Und diese Aussage gilt auch für alte Gebäude ohne die moderne Dämmtechnik.
Im Keller ist es kühl
Der Keller ist in einem Haus meist der kühlere Ort. Der Grund liegt auf der Hand: Das Erdreich schützt ihn vor direkter Sonneneinstrahlung, er kann sich in aller Regel nicht aufheizen. Damit ist auch die Raumluft im Keller kühl, gleiches trifft auf die Wände zu. Und das gilt für alle gewöhnlichen Keller, wenn diese nicht als moderne Wohnkeller baulich konzipiert sind. Auch altes dickes Mauerwerk lässt die Sonnenwärme nicht in das Gebäudeinnere. Für die Bewohner ist das besonders in der warmen Jahreszeit oft ein echter Segen, draußen heiß, innen kühl.
Einfache Faustregel beachten
Lüften Sie Ihren Keller bei warmen Außentemperaturen nur, wenn das Temperaturniveau im Keller über dem der Außenluft liegt. Nur so kann feuchte Luft aus dem Keller auch abziehen, will heißen: Nur so passiert ein echter Luftaustausch, der grundsätzlich aber besonders bei feuchtem Mauerwerk wichtig ist. Wärmere Außenluft würde den Schwitzeffekt nach sich ziehen, Feuchtigkeit an den kühlen Wänden.
Feuchte Wände trockenlegen
Unabhängig davon sollten Sie feuchte Wände unbedingt trockenlegen lassen. Ohne Ursachenbekämpfung hilft das beste Lüften nichts.